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Geschichten

 

Unsere Hochzeit im Juni 1996

die 2 glücklichen zwischen den Gästen
Unsere Trauung war wohl eher eine der gewöhnlichen Art.
Aufregender war es schon, bis es dazu kam.

Da man ja für gewöhnlich nicht so oft heiratet (bei uns war es auch das erste Mal ...), ist man im Organisieren einer solchen Zeremonie sowie der anschließenden Feier ja nicht so routiniert.
Aber mit vereinten Kräften war dann doch alles gut vorbereitet. Man glaubt ja gar nicht, an was man so alles denken muß bei einer Hochzeitsvorbereitung!
Komisch war uns dann am "großen Tag" doch zumute - jetzt wird's ernst.
Komisch kam ich mir auch vor, als ich im Brautkleid zum Friseur ging, um mir die Haare machen und den Schleier aufstecken zu lassen. Danach hatten wir schon den ersten Fototermin, weil nach der Trauung ja schon die Gäste da waren und fürs fotografieren dann keine Zeit mehr gewesen wäre.
Mitten in diese "Fotosession" platzte dann mein Schwiegervater in spe und meinte, wir sollten uns doch jetzt beeilen, wenn wir noch rechtzeitig "zum Termin" durch den Stau kommen wollten.
Ja, genau am Tag unserer Hochzeit begannen in unserer Stadt gewaltige Bauarbeiten, die den gesamten Straßenverkehr lahmlegten.
Deswegen fuhren wir auch da lang, wo man eigentlich nicht darf, immer mit gutem Gewissen, da wir ja eine wirklich gute Ausrede parat hatten.
Wir wurden auch nicht aufgehalten und kamen viel zu früh an.

Das glückliche Paar Langsam trudelten auch die Verwandten ein, zumindest die des Bräutigams.
Die Zeit verging.
Naja - 5 Minuten warten wir noch - naja, noch 5 Minuten ...
Meine Verwandten ließen sich nicht blicken.
Wir konnten nicht länger warten.
In einer Großstadt sind die Minuten gezählt, und das nächste Brautpaar will auch nicht warten.
Na gut - wir gingen zur Anmeldung.
So richtig wohl war mir ja nicht.
Da ich in meinem Leben ja doch nur einmal heiraten wollte, taten mir meine Verwandten dann doch leid, die das doch so gern miterlebt hätten ...
Außerdem sollte meine Schwester meine Trauzeugin sein - und nun war sie nicht da.
Als zweite Trauzeugin war die Schwester meines Mannes geplant, welche allerdings ihren Ausweis vergessen hatte und so nicht "zugelassen" wurde.
Ärger - ärger.
Unter den Anwesenden fanden sich allerdings schnell zwei andere Trauzeugen.

Meine Verwandten waren immer noch nicht da.
Länger konnten wir nun nicht mehr warten und so ging es los. (Die Braut guckte auf den Fotos, die in diesem Augenblick gemacht wurden, etwas betreten.)
Die Rede der Standesbeamtin begann
...
Turnvorführung Aber dann, nach etwa 5 Minuten, ging die Tür auf ...
Plumps - der Stein vom Herzen war gefallen.
Nun waren doch noch alle da und hatten auch nichts wesentliches verpaßt.
Fragt man heute meine Mutter nach meiner Hochzeit, kann sie wirklich gute Schauergeschichten erzählen vom Tag mit dem dicksten Stau aller Zeiten, in dem sich die Eiligen auch noch verfuhren, um daraufhin noch länger auf den Straßen zu verweilen, während ihre Tochter gerade heiratete ...
Ende gut (wenn man hier von Ende reden kann, schließlich war es ja erst der Anfang - der Ehe) - alles gut.

>Die nachfolgende Feier in einem gemieteten Saal eines Schlößchens war einfach genial:
über 100 Verwandte, Bekannte und Freunde, die sich alle prächtig amüsierten und tanzten.
Eigens für unsere Hochzeit wurde ein Schauturnen vorbereitet (wir sind Mitglied in einem Sportverein) und andere Überraschungen gestartet.

Der Tag war für mich und meinen Sohn in meinem Bauch ganz schön anstrengend -
aber schöööön !

Rici am 22.04.98

 

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