Der Heiratsantrag zwischen Abwasch und Kindergeschrei

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Kekes Mann wählte einen ungewöhnlichen Moment für seinen zweiten Antrag

Der Heiratsantrag zwischen Abwasch und Kindergeschrei

Mein Freund und ich waren seit sieben Jahren zusammen und hatten eine gemeinsame Tochter.
Er hatte bereits am Beginn meiner Schwangerschaft um meine Hand angehalten, aber heiraten bloß weil ich schwanger war?
Nein, das wollte ich nicht.
Thema vom Tisch, Tochter mittlererweile zweieinhalb Jahre alt.

Am Ende eines heiße Sommertages stand ich dann schweißgebadet unter der niedrigen Dachschräge in unserer Küche über den Abwasch gebeugt und unsere Tochter schrie im Hintergrund wie am Spieß.
Es war heiß, ich konnte mich selber riechen, die Tochter knötterig und dann schlenderte mein Mann strahlend in die Küche und erzählte von seinem entspannten Tag ...
... erwürgen wäre die netteste Methode gewesen mich seiner zu entledigen.
Stoisch erledigte ich den Abwasch weiter.

Er tippte mir mehrfach auf die Schulter und als ich mich sehr genervt umdrehte, lächelte er mich an und sagte:
diesen Anblick möchte ich für den Rest meines Lebens,
außerdem möchte ich ein zweites Kind und das soll ehelich geboren werden.
Also ... willst du mich heiraten ?

Meine Antwort:
Sonst noch was?

Nach kurzer Zeit habe ich dann doch realisiert was er gesagt hat und habe JA gesagt.

Im Frühjahr darauf war Standesamt und im September die kirchliche Hochzeit mit unserer Tochter als Blumenmädchen.
Um das Glück perfekt zu machen, haben wir unseren Sohn passenderweise von der Hochzeitsreise mitgebracht.

Mittlererweile sind Tochter und Sohn 19 und 16 und wir sind glücklich!!

Keke am 24.07.12

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